Löwenzahn
Der Gewöhnliche Löwenzahn
(Taraxacum officinale)
Familie:
Korbblütler (Asteraceae)
Essbare Teile:
Wurzel, Blätter, Stängel, Blütenknospen und Blüten
Hauptsammelzeit:
- Ganze Blattrosetten: Februar bis Anfang April
- Blätter: März bis Oktober
- Blütenknospen, Blüten und Stängel: März bis Mai
- Wurzeln: Oktober bis Februar
So erkennst du den Löwenzahn:
- Höhe: bis zu 40 cm
- Wurzel: bis zu 1 m lange, fleischige Pfahlwurzel mit brauner bis schwarzer Haut
- Blätter: bilden eine grundständige Blattrosette. Die einzelnen Blätter sind bis zu 30 cm lang und langgezogen eiförmig bis lanzettlich geformt. Der Rand variiert von leicht gezähnt bis tief sägezahnartig eingeschnitten.
- Stängel: ist blattlos, schwach befilzt und hohl.
- Blüten: über einem Kranz aus 30 bis 40 abstehenden Hochblättern sitzt der Blütenstand. Er besteht aus vielen goldgelben Zungenblüten und grünen Hüllblättern, die sich bei Sonnenschein mit der Blüte öffnen, und am späten Nachmittag und bei Regen mit ihr schließen und sie schützend umhüllen.
- Samen: Die unzähligen schlanken Früchte auf dem Samenstand (“Pusteblume”) tragen haarige Flugschirmchen und werden vom Wind davongetragen.
Besonderheiten:
Alle Pflanzenteile enthalten einen weißen Milchsaft, der sich an der Luft schnell braun färbt.
Dort findest du ihn:
Ursprünglich kommt der Löwenzahn aus Westasien und Europa. Mittlerweile ist er aber fast überall auf der nördlichen Erdhalbkugel verbreitet. Es gibt zahlreiche Unterarten, die im Gebirge bis auf 2800 Höhenmeter wachsen. Bei uns in Mitteleuropa findest du ihn auf Wiesen, Weiden und Waldlichtungen, an Wegrändern und in Gärten. Als Ruderalpflanze besiedelt er außerdem Brachflächen und Schutthalden. Aber auch mitten in der Stadt wächst er aus Mauerritzen und Lücken im Asphalt.
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