Familie:

Kieferngewächse (Pinaceae)

Essbare Teile:

Nadeln, Knospen, Samen, Harz

Hauptsammelzeit:

• Nadeln: Junge Nadeln im Frühling, reife Nadeln das ganze Jahr über
• Knospen :  Frühling
• Zapfen: Spätsommer bis Herbst
• Samen: Herbst
• Harz: Winter 

So erkennst du die Kiefer

Von den ungefähr 80 verschiedenen Kiefernarten findest du bei uns hauptsächlich die Waldkiefer (Föhre), die Schwarzkiefer, die Bergkiefer (Latsche) und die Zirbelkiefer (Zirbe). 

• Wuchsform: Waldkiefer, Schwarzkiefer und Zirbelkiefer wachsen als Baum, die Latschenkiefer als Strauch
• Blätter: Die Blätter der Kiefern sind immergrüne Nadeln, die in Bündeln rundum am Zweig wachsen.
  • Waldkiefer: Nadeln stehen in 2er-Bündeln, sind 3-7 cm lang, blau-grau-grün,
  • Schwarzkiefer: Nadeln stehen in 2er-Bündeln, sind 10-18 cm lang, sehr dunkelgrün
  • Latschenkiefer: Nadeln stehen in 2er-Bündeln, sind  2-8 cm lang, dunkelgrün
  • Zirbelkiefer: Nadeln stehen in 5er-Bündeln, sind5-12 cm lang
• Blüten: Kiefern sind einhäusig. Die männlichen und die weiblichen Blüten stehen getrennt auf der gleichen Pflanze.
• Zapfen: Die Samen wachsen geschützt in Zapfen heran. Diese sind bei der
  • Waldkiefer:  circa 4 cm groß, oval und spitz
    zulaufend
  • Schwarzkiefer: 5 bis 9 cm groß, oval und spitz
    zulaufend
  • Latschenkiefer: circa 3 cm große und rund
  • Zirbelkiefer: 5-8 cm groß, eiförmig und blau-violett

Besonderheiten:

Wenn die Nadelbäume verletzt werden, dann sondern sie Harz ab. Dieses kannst du am besten im Winter sammeln, da es bei eisigen Temperaturen (fast) nicht klebt.