Neun-Kräuter-Suppe
Neun-Kräuter-Suppe
Die Neun-Kräuter-Suppe wird traditionell am Gründonnerstag gegessen. Aber schmecken tut sie an jedem Tag. Als Einleitung fürs Mittagsmenü. Als Abendessen. Oder einfach für den kleinen Hunger zwischendurch. Und sie versorgt dich mit einer Vielzahl an Mineralien, Vitaminen und Pflanzenbegleitstoffen.
Die Mischung macht’s
Als Basis nehmen wir das, von dem wir reichlich verzehren können. Also nichts mit zu extremem Geschmack. Löwenzahn, Brennnessel, Taubnessel, wilde Malve und Giersch bieten sich dazu an. Aber auch Bärlauch, Vogelmiere, Hirtentäschel und Wiesenlabkraut. Für mich gehört unbedingt die Knoblauchsrauke dazu Wieviel du von den einzelnen Pflanzen verträgst, testest du am besten schon vorher aus. Die Blätter der Gänseblümchen kommen auch in die Suppe. Die Köpfchen lege ich lieber als Dekoration obendrauf. So wie halbierte Löwenzahnknospen. Oder die Blüten der Schlüsselblume und des gefleckten Lungenkrauts. Mit Gundermann, Günsel und Schafgarbe gehe ich sparsam um. Sie dienen mir nur als Würze.
Für eine Portion brauchst du:
- 2 Handvoll deiner persönlichen Wildpflanzen-Mischung,
- dazu 1 kleine Zwiebel,
- 1 mehlige Kartoffel,
- 1 EL Kokosöl,
- ungefähr 200 ml klare Suppe (Gemüsebrühe).
- Eventuell Pfeffer.
- Binden und verfeinern kannst du mit 1 EL Rahm, Nussmus oder Tahini.
Und so geht’s:
- Erhitze das Kokosöl in einem Suppentopf.
- Schneide Zwiebel und Kartoffel in Würfel und brate sie an, bis sie etwas Farbe bekommen.
- Lösche mit der klaren Suppe ab.
- Lass alles einmal aufkochen. Schalte dann zurück und lass die Suppe köcheln.
- Jetzt gibst du die kleingeschnittenen Wildpflanzen dazu.
- Nach zwei bis drei Minuten kommt der Stabmixer zum Einsatz.
- Zuletzt rührst du noch Rahm oder Nussmus unter.
Und schon kannst du anrichten. Streu fein geschnittenen wilden Schnittlauch über deine grüne Suppe oder dekoriere sie mit bunten Blüten und halbierten Löwenzahnknospen.
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