Kiefernnadeltee
Eine Wohltat bei entzündeten und verschleimten Atemwegen
Die Kiefer
Die Kiefer ist einer unserer häufigsten Nadelbäume. Von den ungefähr 80 verschiedenen Kiefernarten findest du bei uns hauptsächlich die Waldkiefer (Föhre), die Schwarzkiefer, die Bergkiefer (Latsche) und die Zirbelkiefer (Zirbe). Für den heilsamen Kiefernnadeltee kannst du die Nadeln all dieser Arten verwenden, denn die Zusammensetzung ihrer Inhaltsstoffe ist in etwa die gleiche.
Inhaltsstoffe
Kiefernnadeln enthalten Ätherische Öle, Harze, Flavonoide, Bitterstoffe und Vitamin C.
Kiefernnadeln sammeln
Am besten sammelst du die jungen Triebe im Frühling. Sie sind besonders wertvoll. Du kannst aber auch das ganze Jahr über die ausgewachsenen Nadeln verwenden. Am einfachsten und schonendsten für die Bäume ist es, wenn du nach stürmischen Tagen in den Wald gehst. Dann liegen meist abgerissene Äste und Zweige, manchmal sogar umgestürzte Bäume, am Boden. Bei ihnen kannst du dich nach Herzenslust bedienen. Versichere dich jedoch, dass die Nadeln unbeschädigt, sauber und nicht von Schädlingen befallen sind.
Verarbeiten
Du kannst die Nadeln gleich frisch verwenden, oder sie trocknen und dir einen Vorrat anlegen. Breite sie dazu einfach für ein paar Tage an einem schattigen Ort mit geringer Luftfeuchtigkeit aus und lasse sie lufttrocknen.
Für den Tee schneidest du sie mit einer Haushaltsschere klein. So können die wertvollen Inhaltsstoffe besser ausgezogen werden.
Anwenden
Der Kiefer werden antioxidative, entzündungshemmende, zusammenziehende, schmerzlindernde und schleimlösende Eigenschaften zugeschrieben. Deshalb wird sie traditionell vor allem bei Atemwegserkrankungen wie Husten, Katarrhen, Lungenentzündung und verschleimten Atemwegen eingesetzt.
Bei neurologischen und rheumatischen Erkrankungen kommen ihre schmerzlindernden und wärmenden Eigenschaften besonders zur Geltung.
Auch äußerlich kannst du den Kiefernnadeltee einsetzen. Wegen seines Gerbstoffgehaltes ist er bestens für Waschungen und Bäder/ Fußbäder bei Hautleiden (Akne, Ekzeme, Schuppenflechte, Neurodermitis, …) und Schweißfüßen geeignet.
Rezept für den Kiefernnadeltee
Variante 1
- Übergieße drei bis vier Esslöffel geschnittene Kiefernnadeln mit einem Liter kochendem Wasser.
- Lass den Tee 10 Minuten zugedeckt ziehen.
>> Auf diese Art bleibt ein höherer Anteil an Vitamin C erhalten.
Variante 2
- Koche einen Liter Wasser in einem Topf auf.
- Gib drei bis vier Esslöffel zerkleinerte Kiefernnadeln dazu.
- Lass den Sud für ungefähr 15 Minuten bei geschlossenem Deckel leicht köcheln.
>> Dadurch wird zwar der Gehalt an Vitamin C reduziert, dafür gehen aber mehr der anderen wertvollen Inhaltsstoffe in den Sud über.
- Gieße den Tee durch ein Sieb in eine Thermoskanne und genieße 2 bis 3 Tassen über den Tag verteilt .
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